Montag, 10. Oktober 2011

Microsoft Windows 8

Das auf der Microsoft-Konferenz Build vorgestellte neue Betriebssystem Windows 8 habe ich bei mir auf einer virtuellen Maschine installiert. Da das von mir eingesetzte Gerät über kein Touch-Display verfügt, ist ein Test des neuen Betriebssystems nur mit der Maus und Tastatur möglich.

Die reine Installation des Betriebssystems erinnert zunächst stark an Windows Vista und Windows 7. Anders wird es erst, wenn man sich das erste Mal an Windows 8 anmeldet.

Denn nach der Anmeldung erscheint nicht der übliche Desktop, sondern eine vom Windows Phone 7 bekannte Oberfläche, auf der sich einzelne, verschieden große Kacheln verbergen. Hinter den Kacheln verbergen sich Programme, die man bei einem Klick auf die Kachel öffnen kann. In der von Microsoft bereitgestellt Testversion funktionieren noch nicht viele Kacheln, so dass man nur ein paar wenige ausprobieren kann.

Mit einem Klick auf die Windows Taste erscheint der altbekannte Desktop. Denn auch Microsoft sieht ein, dass bestimmte Programme wohl auch weiterhin nur als Desktop-Programm genutzt werden können, z. B. Adobe Photoshop.

Ich persönlich glaube, der Umstieg von Windows XP, Vista oder 7 auf Windows 8 wird einigen Usern ähnlich schwerfallen wie der Wechsel von Microsoft Office 2003 auf Office 2007 (oder 2010). Mit dem feinen Unterschied, dass Microsoft bei Windows 8 noch den alt bekannten Desktop zur Verfügung stellt. Dieser wird aber immer erst geladen, wenn man ein entsprechendes Programm startet bzw. den Desktop selber startet.

Allerdings glaube ich auch, dass die neue Oberfläche viele Vorteile bietet. Zunächst wirkt sie recht aufgeräumt. Wenn es gute Suchmechanismen gibt, wird man - auch wenn man viele Programme installiert hat – schnell das gesuchte finden. Und kann man dann vermutlich etwas weniger abgelenkt seiner Arbeit nachgehen als es bei Desktop-Programmen der Fall ist.

Ganz abgesehen davon bin ich auch auf die neuen Funktionen gespannt, z. B., dass Microsoft plant, dass man einen Computer – ähnlich wie das Smartphone – nicht mehr ausschaltet. Doch dazu müssen zunächst noch die Hardware-Hersteller die entsprechenden Geräte liefern.

2 Kommentare:

  1. ....Ich persönlich glaube, der Umstieg von Windows XP, Vista oder 7 auf Windows 8 wird einigen Usern ähnlich schwerfallen wie der Wechsel von Microsoft Office 2003 auf Office 2007 (oder 2010). Mit dem feinen Unterschied, dass Microsoft bei Windows 8 noch den alt bekannten Desktop zur Verfügung stellt. Dieser wird aber immer erst geladen, wenn man ein entsprechendes Programm startet bzw. den Desktop selber startet.....
    -> Das ist doch total Nutzerunfreundlich! Das Einbinden des bekannten Desktop ist doch nur ein Eingeständnis das sich Microsoft selbst unsicher ist ob dies der (neue) richtige weg ist.

    ...dass Microsoft plant, dass man einen Computer – ähnlich wie das Smartphone – nicht mehr ausschaltet. Doch dazu müssen zunächst noch die Hardware-Hersteller die entsprechenden Geräte liefern....
    -> Du meinst einen verbesserten Stand-by-Modus? Aufklappen oder Knopfdrücken und sofort bereit weiter zu arbeiten? Dies ist aus meiner Sicht durch eine entsprechende Software(Programmierung) bereits jetzt möglich.

    Freue mich das Windows nun neue Wege geht um sich wieder ins Gespräch zu bringen. Dies ist für jeden Mitbewerber super und belebt das Geschäft. Aber leider wirkt dies für mich wie ein hinterher laufen. Es werden immer gleich zu viele dinge geändert und angepasst. Anstelle sich die evtl. vorhanden USP richtig zum nutzen zu machen werden dem User immer neue Oberflächen und Anordnungen zugemutet.

    Viele Grüße der Apple-Fan-Boy ;-)

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  2. Du meinst den Energiesparmodus von Windows 7, der ist schon jetzt sehr gut. Das neue an Windows 8 wird sein, dass der Rechner auch im Energiesparmodus (soweit ich weiß alle 15 Minuten) online z. B. eMails abruft etc., so dass diese beim Einschalten gleich da sind.

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